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IN GR TR AL OF CO 1️⃣ 2️⃣ 3️⃣ 4️⃣ 5️⃣ 6️⃣ 7️⃣ 8️⃣ AN RP IV alia
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Ante me non est formatus : deus / et post me ! non erit / quia mihi curvabi ↔ tur omne genu / et confite ↔ bitur omnis lingua.
Der gesamte Text ist eine Selbstaussage Gottes, die doxa theou (δoξα θeou) = die Ehre Gottes ist in der
NMA circ (0024 ← → 0055) ausgedrückt. Diese 5TonNeume, in der braocken Figurenlehre die circulatio, verbindet sich nicht selten mit der
FML quia (0040 ← → 0055), die aus Pes fa-la und Pes sol-la besteht. FML quia und NMA appl stehen sich nahe.
In der ersten Hälfte der Antiphon werden „Ante me non deus“ und „post me non deus“ gegeneinader/nebeneinandergestellt, beide Male durch
NMA circ abgeschlossen. Der Aufstieg über die Quart im ersten Teil, steht dem kürzeren Text auf der Quint „la“ gegenüber.
1INC ad4 (0033 ← → 0056) Die Melodie steigt am Ende des Cento zur Quint auf und mündet in
NMA circ (0033 ← → 0056)
1FML alloq (0045 ← → 0108) +
clv_connect (0030 ← → 0117) +
1FML quia (mit apllicatio), der Text „quia“ folgt unmittelbar
trc_mut (0035 ← → 0060)
1MED triv (0048 ← → 0056) mit übersteigernder, triumphierender Variation (cf.: 1780) ➗
1TER Clv (0014 ← → 0063) (ausbreitend) und in
1FML retard (0016 ← → 0090) mündend ➗
1TER de3 (0018 ← → 0055) mit
1TER v.add (0030 ← → 0055), das ebenfalls variiert ist
In der zweiten Hälfte scheint 1BIN triv für den Text „quia mihi curvabitur omne genu“ schwach gewählt, der „Komponist“ setzt jedoch die 3 Silben „mihi cur-“ einfach einen Ton höher, und damit den Akzent „mí-hi“ auf „sa“. Damit auf der melodische und textliche Höhepunkt erreicht.