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IN GR TR AL OF CO 1️⃣ 2️⃣ 3️⃣ 4️⃣ 5️⃣ 6️⃣ 7️⃣ 8️⃣ AN RP IV alia
Quam pulchra es ↔ amica mea / quam pulchra es et decora : oculi tui . colum↔barum alleluia.
Eine Antiphon der ostrfränkischen Tradition (nur H, Ba, Rh und Ka). Obwohl in H nur von zweiter (dritter?) Hand notiert, ist sie sehr gelungen centonisiert.
1INC VrgStr (1395 ← → 1419) dreiakzentig „Quam púlchra es amíca méa“ +
1TER conc gegen die Akzente unterlegt, erst die letzte Silbe erreicht die Finalis „re“ :
Doppelpunkt.
1INC VrgStr zweiakzentig „ quam púlchra es et decóra“, und Doppelpunkt diesmal Wendung zum Nebenton „do“.
…..
1FML supra: überhöhter Akzent und unmittelbarer Abschluss. Die höchste Silbe der Antiphon: „ócu-li tú-i“ zum „la“, ist mit Porrectus urgens hervorgehoben und beschleunigt. „oculi tui“ höchster Ton der Antiphon: Hauptaussage.
1TER de3, mit einem weiteren Porrectus auf „columbárum“, und kippt wegen des nachgestellten „alleluia“ um in
1TER v.add (1411 ← → 1424)
. Die Liqueszenz auf dem Porrectus sorgt dafür, dass der nachfolgende Akzent „colum-bá-rum“ nicht vernachlässigt wird.