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rp_indiv:7540

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7540

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Das Stück besteht eigentlich aus zwei Responsorien: einem zweiperiodischen 1.Teil A-B-C-F und einer großen 3.Periode E-C-C-F.

1.Periode

A norm, acc.f

B norm, acc.i + f -reliquerunt . Der Trc fin macht „de-“ zum eigenen abgeschlossenenWort (Hauptakzent).

2.Periode

C non typ, prae-valuerunt“ Der Oriscus wird in Bv, Ka, Wm und vor allem in T1 nicht als eigener Ton gelesen. Bleibt die Bedeutung als ´sursum´: der folgende Ton ist tiefer.

F Variante mit CAD dt eine Quint höher. Der Cento wiederholt in gewisser Weise Cento C. Das Höhersetzen kann durchaus als Doppelpunkt verstanden werden.

3.Periode

E Variante von acc.i. Die CAD-formel PorSbpRes ist eine Quart höher gesetzt als üblich. Die Hochspannung der vorherigen Periode (eine Quint höher) wird nur schrittweise abgebaut. Das Tiefersetzen des PorSbpRes fordert, um die Intervalle beizubehalten, ein si-be-molle.

c Variante von 4C, die dreimal im 3. Modus vorkommt.cf.: 7688 C1 + C2. Gemeinsam ist auch das Incipit über die Töne sol - la - do.

c centotypischer Aufstieg „mi-la“ mit über die Norm hinausgehendem zusätztlichen AkzentPes „la-si“ auf dem Wort „plága“, dazu ein weiterer in diesem Cento unüblicher Akzent (nkPes „la-do“) „crudéli“.

„per-cuti-ens“ ♦️ führt der PesSpp zu „la“ (GP, Tol, Bv2) oder doch nur zum „mi“ (X, Lc,Zw). Entscheidend ist die folgende Silbe. in H Tractulus (= mi), in MR Virga (= fa). Der Absprung „la-mi“ wäre, wenn auch denkbar, so doch ungewöhnlich.

F Abermals norm, acc.i + f „a--to potabat

rp_indiv/7540.1643909374.txt.gz · Zuletzt geändert: 2022/02/03 17:29 von xaverkainzbauer