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cento_an:qmed

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⬅️ CENTOLOGIAx 🔘 synANxxxxx 1️⃣ 2️⃣3️⃣ 4️⃣ 5️⃣ 6️⃣ 7️⃣ 8️⃣xxxxx ⬜️ Q TYPOS ▫️ QINC x▪️ QMEDx ▫️ QNOV ▫️ QTER


QMED

Dieser Cento besteht aus einem
▪️ Gang durch die große Terz wie im 1. Modus 1MED triv und einer archaischen
▪️ Akzentformel (rezitatio „sol“), die bei PPO niemals einen BinnensilbenPes erhält.

Hier beginnen allerdings bereits die Probleme mit den unterschiedlichen Traditionen
frOc (MR + Wc + Fo + Bv) und
frOr (H + Ka + Lc + Tol). Während Hartker die archaische Form ohne Pes konsequent durchzieht( „sol“), verwendet MR ebenso konsequent die Pesbewegung „fa-sol“ in der Akzentformel.

Das trivium wird je nach Akzentsituation modifiziert. Der vorletzte Akzent liegt auf dem Gipfelton „la“, der letzte Aktent, die Kadenzformel steigt zum „sol“ auf. In vielen Fällen ist nicht zu entscheiden ob cursus angewendet wird und dann der Gipfelton „la“ kein Akzent ist oder nicht 0842 „tempus meum própe est“. In manchen Fällen ist der Text von vorneherein unmöglich für cursus 0042 „renováberis“.
Bemerkenswert sind die Fälle, wo die letzte Silbe vor der Kadenzformel Cephalicus auf „fa“ ist nach einem Terzsprung nach unten. Innerhalb der traditio frOr bestätigen das Tol und Lc. Ka allerdings geht nicht mehr mit und schreibt statt „fa“ meist unisonisch „sol“. Das AM schließt sich Ka an, wahrscheinlich mit der Argumentation, der Cephalicus weise auf einen zweiten tieferen Ton hin und müsse centotypisch ein „sol“ sein, dem ein „fa“ liqueszentes folgt oder nicht. Wir vertrauen hier dem frühen ostrfänkischen Zeugen Tol und seiner Bestätigung durch das späte Lc.


1408 ist eine Variation, die das Wort „currimus“ ausdeutet.

cento_an/qmed.1696155244.txt.gz · Zuletzt geändert: 2023/10/01 10:14 von xaverkainzbauer