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⬛️ 8 TYPOIx ▫️ 8INC ▫️ 8MED ▫️ 8NOV ▫️ 8TER ▫️ FML


Tetrardus plagalis

8 TYPOI


8 TYP princ

TYPOS principalis des Tetrardus plagalis
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Das Quartpes-Incipit des 8. Modus kommt im gesamten Repertoire über 300 mal und in den Antiphonen Hartkers etwa 140 mal vor und ist damit die häufigste Eröffnung im Tetrardus plagalis.

Der TYPOS 4Pes besteht aus 4 Centones:

📕 8INC princ
📁 8MED princ
📁 8NOV princ
📁 8TER princ


8 TYP dupl

TYPOS duplex des Tetrardus plagalis
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Der 8 TYPOS dupl ist unter den „de ea-Antiphonen“ (per annum-Antiphonen) vorgebildet (0400, 0383, 0431) und ist zweiteilg. Das Incipit geht von „sol“ zu „do“ , die Terminatio von „do“ zu „sol“.

Die eigentlichen Antiphonen des 8 TYPOS dupl sind vierteilig und wiederholen den Ablauf:
INC entspricht NOV, MED entspricht TER.

Diese Struktur spiegelt den parallelismus membrorum auch melodisch wieder: zweimal wird dasselbe mit anderen Worten gesagt.

Das Incipit 8INC dupl ist mit dem Neuanfang 8NOV dupl fast völlig ident. Der Anfang hängt lediglich von der Silbenanzahl und der Aussageabsicht ab. Das „sol“ ist der übliche Anfangston des 8. Modus. Wenn das „la“ die Antiphon eröffnet, so weil die drei praetonischen Silben „la-fa-sol“ lauten, oder eine „Auftaktquart“ dem Text nicht entsprechend wäre 1047. Bei längeren Texten ist der Unterschwung zum „fa“ selbstverständlich.

Anders verhält sich die Mediatio 8MED dupl, die strukturmäßig zum „fa“ gehen muss, während die

Terminatio 8TER dupl zum „sol“ kadenziert. Ansonsten ist die Melodie und die Akzentbehandlung in beiden Fällen ident.

📕 8INC dupl
📕 8MED dupl
📕 8NOV dupl
📕 8TER dupl


8 TYP SoLL

TYPOS Sol-La-La des Tetrardus plagalis
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Der 8 TYPOS SoLL ist ein äußerst archaischer TYPOS, an dessen MED vielleicht noch ein vormelodischer Zustand der Antiphon abzulesen ist. Er kommt 30mal vor, davon 26mal im codex Hartker.

Darüber hinaus hat ihn auch Solesmes dreimal für seine Neukompositionen benutzt (3692, 3728, 5680).

Der 8 TYPOS SoLL ist dreiteilig:
zumeist bestehend aus den Centones 8INC SoLL, 8MED SoLL und 8TER de la (cf. 0268), alternativ 7TER de si.

Die Töne (der 1. Modellzeile) sind konstitutiv – je nach Silbenanzahl und Akzentsituation als Eintonneumen bzw. verbunden zu Pes und Clv –, bei den Cento-Übergängen gibt es allerdings Varianten:
– Das „fa“ der 8MED SoLL kann in die Schlusssilbe des Incipit vorgezogen werden und wird zur Clv „sol-fa“. Diese Clv kann aus sprachlichen Gründen nochmals zum Ceph verkürzt werden (cf. 0268).
– Wenn die abschließende Clv des 8MED SoLL durch Diärese auf Vrg „si“ und „la“ aufgeteilt wird, so wandert das la in den Schlusscento.

📕 8INC SoLL
📕 8MED SoLL
⬜️ 8TER de la


8 TYP arch

TYPOS archaicus des Tetrardus plagalis
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Kurze zweiteilige Antiphonen, die von der Rezitation „do“ zur Finalis „sol“ gehen. An der Mittelkadenz (Mediatio) steht das weiterführende „si“ (Doppelpunkt). ca.20 Antiphonen, sehr alt.

Bv wendet den Typos zum 5.Modus: Finalis „fa“.

📕 8INC arch
📕 8TER arch


alia

⬜️ 8TER katab

⬜️ 8TER desc