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NR 284
„et noc-tes“ Nur Lc schreibt das Quilisma als Ton. Ka setzt es unisonisch zum Ttiefen Ton „la“ dazu „damit kein Iota und Strichlein verloren geht“. Aber die Silbe bleibt eine 3Stufen-Neume „do-la-do“.
„et noc-tes“ Pressus: der Oriscus wird in Wc, Lc, Bv2, Mc nicht als eigener Ton übertragen. Vor allem hat MR keinen Pressus.
„a-perti“ Circulatio auf zwei Silben verteilt. Das si-be-molle in Fo, Ka + Wm ist nicht sehr glaubwürdig (Circulatio mit Halbton !) aber verständlich als Vorwegnahme des si-me-molle in der Einleitung zur CAD mega auf „sunt“.
Der anlautende Durchgangston ist in MR als initio deblis zu lesen, Tol+Bv haben ihn nicht.
„in-gres-si“ Obwohl MR + H zweifelsfrei drei Töne schreiben, sieht die Stelle für Lc + Ka sehr nach Pressus aus, sie lassen daher ein „do“ aus. Bvv + T1 schreiben tatsächlich ein Quilisma ohne „fundamentum in do“.
„in arcam“ Unterschiedliche Tradition frOc (MR) - frOr (H). Bv + Lc folgen MR, während das Quilisma (Terzaufstieg) nur möglich ist, wenn vorher die Clivis eine Quart nach unten geht, wie Tol. Wc, Fo + Wm reduzieren die Neume zu einem bloßen Sekund-nicht-Ereignis. Ka folgt ebenfalls MR„ (!), rettet aber den QuilismaTon durch Verdopplung des 2.Tons „la“.