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--- rp_indiv:7194 [2021/01/22 08:25]
xaverkainzbauer
+++ rp_indiv:7194 [2023/01/06 20:30] (aktuell)
georgwais
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-====== 7194 ======
+{%syn:title:ant:7194%}
-[[ant:7194|↖️]]
+[[ant:7194|↖️]] ✔️
 === 1. Periode ===
-**[[cento_rp:rp7_t#a|A]]**\\
+**[[cento_rp:cent_7a#za|A]]**
+verbum finalis, altus. didym.: [[ant:7654]].\\
 <fc #4682b4>"Dig-//nus// es"</fc> Intonationstorculus (TrcINT), in MR durch den runden Einstieg, in H durch den weitgezogenen Mittelteil der Neume erkennbar. Bv, Tol + Wc(!) notieren den ersten Ton nicht, T1 schrittweiser Anstieg.\\
 <fc #4682b4>"Dignus //es//"</fc> Bv + Lc akzentuieren die Silbe mit Pes.\\
-<fc #4682b4>"//do//-mine"</fc> Lc vermeidet die Tonwiederholung "fa - fa" (Plorasis).\\
+<fc #4682b4>"//do//-mine"</fc> Lc vermeidet die Tonwiederholung "fa - fa" (Plerosis).\\
-<fc #4682b4>"do-//mi//-ne"</fc> Der nk Pes sbp verliert in Bv + Tol den ersten Ton. Ka vermeidet das "mi" und wiederholt "fa".\\
+<fc #4682b4>"do-//mi//-ne"</fc> Der nk PesSbp verliert in Bv + Tol den ersten Ton. Ka vermeidet das "mi" und wiederholt "fa".\\
 <fc #4682b4>"domi-//ne//"</fc>  Das Quilisma in H ist schon in MR als Ton notiert.
 <fc #4682b4>"//lib//-rum"</fc> Der Quartfall "la-mi" ist in den jungen diastematischen Quellen (Wc, Fo, Lc, Ka, Wm) zur Terz "la-fa" revidiert (do-Revision).\\
-<fc #4682b4>"lib-//rum//"</fc>  Die Neume ist eine Standard-Cadenz: Wc, Fo, Wm wissen dass das Quilisma kein Ton ist; beide Tol notieren Quilisma, bleiben nur Bv, Lc + Ka, die das Quilisma als Ton verstehen.
+<fc #4682b4>"lib-//rum//"</fc>  Die Neume ist eine Standard-Kadenz: Wc, Fo, Wm wissen, dass das Quilisma kein Ton ist; beide Tol notieren Quilisma, bleiben nur Bv, Lc + Ka, die das Quilisma als Ton verstehen.
-**[[cento_rp:rp7_t#b|B]]**\\
+**[[cento_rp:cent_7e#i|e]]**
+accentus incipiens.
+**[[cento_rp:cent_7a#mn|a]]**
+cadentia minima.
+**[[cento_rp:cent_7o#fi|B]]**
+accentus finalis.\\
 {{ :rp_indiv:7194_aperire.png?250|}}
 <fc #4682b4>"a-//peri//-re"</fc>  frOc - frOr.
-Während MR mit einem QuartPes  dei Rezitationsbene "do" überspringt, steigt H mit 2 Pedes zuerst zur Rezitation "(TerzPes "a-//pe//-rire") um den Akzent mit SekundPes auf die Rezitationseben aufzusetzen. Die üblichen Hss folgen der traditio frOc (Wc, Fo, Lc und vor allem Bv). Der WortartikulationsTorculus (TrcWA) ist eine spätere Zugabe (siehe Bv21, aber nicht Bv19).\\
+Während MR mit einem QuartPes  die Rezitationsbene "do" überspringt, steigt H mit 2 Pedes zuerst zur Rezitation "(TerzPes "a-//pe//-rire") um den Akzent mit SekundPes auf die Rezitationsebene aufzusetzen. Die üblichen Hss folgen der traditio frOc (Wc, Fo, Lc und vor allem Bv). Der WortartikulationsTorculus (TrcWA) ist eine spätere Zugabe (siehe Bv21, aber nicht Bv19).\\
 Ob die Rezitationsebene "si" in T1 der ältere Zustand des Cento ist, oder eine zu vernachlässigende Eigenheit dieser Quelle darstellt, lässt sich nicht entscheiden.\\
 <fc #4682b4>"sig-//na//-cula"</fc> Die Virga strata ([[neumen:oriscus:oriscus#vrg|~Vrg]]) am Ende der Neume wird in MR wie üblich als kHalbtonPes übertragen, in Fo + Ka aber nicht.\\
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 === 2. Periode ===
-**[[cento_rp:rp7_t#c_norm|C]]**\\
+**[[cento_rp:cent_7c#nt|C]]**
-<fc #4682b4>"quo-//ni//-am"</fc>  5stufige Neume: ScaFlxRes. Hier sind sich alle Quellen einig, dass das Quilisma kein Ton ist, Ausnahme Fo2. Tol schreibt das Quilisma natürlich. Bv verlegt die Neume auf die erste Silbe, die Akzentsilbe. Der Oriscus anstelle der ResupinVirga in H indiziert den nächsten Ton als tiefer: "si", dem nur Wm nicht folgt. Die anderen jungen diastematischen Quellen schwindeln sich wie MR mit einer Clivis "do-si" über diese Stelle.
+non typos.\\
+<fc #4682b4>"quo-//ni//-am"</fc>  4stufige Neume: ScaFlxRes. Hier sind sich alle Quellen einig, dass das Quilisma kein Ton ist, Ausnahme Fo2. Tol schreibt das Quilisma natürlich. Bv verlegt die Neume auf die erste Silbe, die Akzentsilbe. Der Oriscus anstelle der ResupinVirga in H indiziert den nächsten Ton als tiefer: "si", dem nur Wm nicht folgt. Die anderen jungen diastematischen Quellen schwindeln sich wie MR mit einer Clivis "do-si" über diese Stelle.\\
-<fc #4682b4>"occi-//sus// es"</fc> Wieder Gegensatz frOc – frOr. Der Quartfall "re-la" in H wird in MR aufgefüllt, ein klassischer Fall von Plorasis. Hier gehen Wc (MR auf Linien) und Bv mit MR, Tol und die weiteren jungen Diastematiker folgen H.\\
+<fc #4682b4>"occi-//sus// es"</fc> Wieder Gegensatz frOc – frOr. Der Quartfall "re-la" in H wird in MR aufgefüllt, ein klassischer Fall von Plerosis. Hier gehen Wc (MR auf Linien) und Bv mit MR, Tol und die weiteren jungen Diastematiker folgen H.\\
 <fc #4682b4>"occisus //es//"</fc>  In MR wird die Schlusssilbe mit TrcWA dargestellt, Wc folgt. Ist die ~Clv in H ein Trc i.d.? Abgesehen von Wc ist diese Neume nur in T2 + Bv1 3tonig ("la-la-sol").
-**[[cento_rp:rp7_t#d_norm|D]]**\\
+**[[cento_rp:cent_7d#i|D]]**
-<fc #4682b4>"et //re//-demisti</fc> TrcINT, aber nur Lc +Ka schreiben den ersten Ton, auch in MR ist der TrcINT bereits zu Clv geschrumpft.\\
+accentus incipiens.\\
+<fc #4682b4>"et //re//-demisti</fc> [[neumen:neuma#trcint|TrcINT]] , aber nur Lc +Ka schreiben den ersten Ton, auch in MR ist der TrcINT bereits zu Clv geschrumpft.\\
 <fc #4682b4>"rede-//mis//-ti</fc>  ~Clv (vulgo: Pressus) Lc + Ka nur zwei Töne, ebenso Bv.  Wahrscheinlich soll der Oriscus auf "re" die Ténorebene für die folgende CAD 4C (hier in der Position 7D) festlegen. \\
 {{ :rp_indiv:7194_deo.png?80|}}
 <fc #4682b4>"//de//-o</fc> In der Formel CAD 4C wird in Bv grundsätzlich der 4. Ton erhöht
 === 3. Periode ===
-**[[cento_rp:rp7_t#f|F]]**\\
+**[[cento_rp:cent_7o#f2|F]]**
+accentus finalis cum [[formulae…colon]].\\
 <fc #4682b4>"in san-//gui//-ne</fc> Der QuilismaPes "la-do" ist in MR als gewöhnlicher (k)Pes notiert. Ka + T1 reduzieren die Silbe auf Einton "do". Nur Lc + T2 übertragen das Quilisma als Ton.
 <fc #4682b4>"in sangui-//ne//</fc> Einleitungsnrumr zur CAD 7E, vide supra: "signacu-//la//".\\
 <fc #4682b4>"tu-o</fc> Im Gegensatz zu v.s.: "eius" führt die schließende Clivis "sol-fa" nicht wie üblich zum "sol". Der Oriscus weist darauf hin. Damit schließt dieser Cento nicht ab, sondern führt weiter (Doppelpunkt).
-**X**\\
+**[[cento_rp:cent_7o#nt|F]]**
-<fc #4682b4>"//al//-leluia"</fc> Der aufsteigende "Dreiklang "fa-la-do", nur Lc schreibt für das Quilisma einen Ton, ist außer in Wc überall mit einem übersteigenden Akzent "re" gekrönt. In MR + Wc nicht, Die Epiphonusgraphie in H kann nur als Zeichen für die Vermeidung dies "Akzentes" verstanden werden. Soll aber das "do" verdoppelt sein ?
+non typos.\\
+<fc #4682b4>"//al//-leluia"</fc> Der aufsteigende "Dreiklang "fa-la-do", nur Lc schreibt für das Quilisma einen Ton, ist außer in Wc überall mit einem übersteigenden Akzent "re" gekrönt. In MR + Wc nicht, Die Epiphonusgraphie in H kann nur als Zeichen für die Vermeidung dies "Akzentes" verstanden werden. Soll aber das "do" verdoppelt sein?
 Bv1+2 enden mit einem dreifachen "alleluia".

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