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rp_indiv:7029

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rp_indiv:7029 [2020/07/04 07:30]
xaverkainzbauer
rp_indiv:7029 [2022/12/31 13:29] (aktuell)
georgwais
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-====== 7029 ====== +{%syn:title:ant:7029%} 
-[[ant:7029|↖️]]+[[ant:7029|↖️]] ✔️
  
  
-=== 1.Periode ===+=== 1. Periode ===
  
-**[[cento_rp:rp8_t#a_norm|A]]** niederes Niveau.Pes vor dem letzten Akzent unterdrückt.\\ +**[[cento_rp:cent_8a#akz_i|A]]**   
-**B**+accentus incipiensDer centotypische Pes vor dem letzten Akzent ist mit Cephalicus  unterdrückt.\\ 
 + 
 +**[[cento_rp:cent_8e#i|e]]** 
 +accentus incipiens, incipit de\\ 
 +**[[cento_rp:cent_8o#i2|B]]** 
 +accentus incipiens. per [[formulae:colon]] finitur. 
 + 
 + 
 + 
 + 
 +=== 2. Periode === 
 + 
 +**[[cento_rp:cent_8c#f|C]]**  
 +accentus finalis. 
 +Die "Akzentsilbe "//dó//-lor" liegt auf dem "praetonischen Pes "fa-la". Dieser Regelbruch wird in H durch 'inferius' bei "fa" und "levare" bei "la" recht deutlich bestätigt und ist beabsichtigt. Soll damit der Akzent zurückgenommen werden? Im Kontext durchaus sinnvoll: "dolor" steht nicht triumphierend auf dem Trc "do-re-do", sondern muss sich erst mühsam  (nk) emporabeiten. 
 + 
 +**[[cento_rp:cent_8d#f|D]]** 
 +accentus finalis. 
 + 
 + 
 + 
 + 
 +=== 3. Periode === 
 + 
 +**[[cento_rp:cent_8e#ia|E]]** 
 +accentus incipiens et altus. 
 + 
 +{{ :rp_indiv:7029_princcad.png?300|}} 
 +**[[cento_rp:cent_8o#f7a|F]]** 
 +accentus finalis.   die prINCCAD springt hier nicht wie üblich zum letzten "do" (virga strata), sondern steigt über "si" auf (auch [[ant:7081]], [[ant:7228]]).\\   
 +MR schreibt ausnahmslos immer einen Pes, ebenso Bv, Tol und Lc (mit einer Ausnahme s.u.). Üblicherweise werden solch erdrückende 'Massen an Beweisen' als Argument dafür gesehen, dass die Virga strata doch ein Pes sein müsste. Die Lage ist differenzierter:\\ 
 +• **Ka** schreibt nie ein "si", ersetzt es aber durch Verdoppelung des "do". Das ist der do-Revision geschuldet und kein Beweis für unsere Position. 
 +• **Fo** handelt ebenso, allerdings mit drei Ausnahmen: [[ant:7029]], [[ant:7051]] und [[ant:7228]].\\ 
 +• **T1** hat einen (möglichen) Fall [[ant:7233]], wo ein Quilisma erkennbar ist, allerdings a.m. mit mehreren Punkta zugekleistert. Entscheidend sind allerdings die relativ späten Quellen Wm und Wc.\\ 
 +• **Wm** springt in [[ant:7390]] "oravit" zum "do" und verdoppelt es. In [[ant:7363]] "vera" wurde radiert. Auch \\ 
 +• **Wc** springt zweimal zum "do", einmal mit Verdopplung [[ant:7152]] "custodiret", einmal ohne [[ant:7743]] "salvatorem". \\ 
 +Diese wenigen aber markanten Fälle sollten das Argument mit der Masse widerlegen und den Unterschied zwischen Pes und Virga strata sichtbar machen, wie er noch vor einer allgemeinen Plerosis, die bereits im 10. Jh. einsetzt, bestand. In wenigen Fällen hat er sich, sozusagen ein Fossil, bis ins 13. Jh. gerettet.
  
-=== 2.Periode === 
  
-**[[cento_rp:rp8_t#praetonische_silben|C]]** Die "Akzentsilbe "//dó//-lor" liegt auf dem "praetonischen Pes "fa-la". Dieser Regelbruch wird in H durch "inferius" bei "fa" und "levare" bei "la" recht deutlich bestätigt und ist beabsichtigt. Soll damit der Akzent zurückgenommen werden? Im Kontext durchaus sinnvoll. 
  
-**D**\\ 
  
-=== 3.Periode === 
  
-**E**\\ 
  
-**F**\\ 
rp_indiv/7029.1593847812.txt.gz · Zuletzt geändert: 2020/07/04 07:30 von xaverkainzbauer