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gr_indiv:0128

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gr_indiv:0128 [2020/11/09 19:54]
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xaverkainzbauer
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 +GT 81\\ 
 +BzG 24/28 + GrN 1/70 
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 +{{ :gr_indiv:0128_libera.png?350|}} 
 +<fc #4682b4>"//libe//-ra nos"</fc> Kl + Mp sind wenig überzeugend gegen Bv + A + Y, auch wenn sie durch noch so viele terziäre Belege unterstützt sind (Moosburg etc.). Eher spricht das modal/melodische Umfeld und der kPes auf der folgenden Silbe für "mi". Ein unsonischer kPes "re-sol" ist wenig wahrscheinlich. Ein Pes "fa-sol" schafft einen Durchgangston, füllt das Terzintervall auf (Plerosis) und ist eher spätere Praxis. Es scheint hier wieder eine frOc-Tradition "re"+"sol" gegen eine frOr-Tradition zu stehen "mi" + kPes "mi-sol". Ein weiteres Indiz: die ältere Terz-Tonalität wird durch die jüngere Quart-Tonalität  (Tonika und Dominante) verdrängt. a.e.: [[grad:0312]] die Entwicklung des Osternacht-Alleluia. 
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 +<fc #4682b4>"//an//-gustiis"</fc> Epiphonus "do" in Benevent gegen "re" in Aquitanien, auch L spricht für "do". In der Mehrzahl der Fälle geht Aquitanien mit frOr und Benevent mit frOc. Unsere Entscheidung daher für "re"
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 +<fc #4682b4>"saecu-//lo// sunt"</fc> Analog zu oben auch hier die Argumentation: Bv steht gegen A+Y, auch L könnte für Bv sprechen. Dazu ist auch noch der Unterschwung zum "do" //musikalisch// angenehm zu singen, das spricht aber gegen frOc, sie ist die jüngere Tradition und hat sich auch später nicht durchgesetzt, 
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 +{{:gr_indiv:0128_analyse.png?700 |}}
gr_indiv/0128.1604951667.txt.gz · Zuletzt geändert: 2020/11/09 19:54 von xaverkainzbauer