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gr_indiv:0128

0128

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GT 81
BzG 24/28 + GrN 1/70

libe-ra nos“ Kl + Mp sind wenig überzeugend gegen Bv + A + Y, auch wenn sie durch noch so viele terziäre Belege unterstützt sind (Moosburg etc.). Eher spricht das modal/melodische Umfeld und der kPes auf der folgenden Silbe für „mi“. Ein unsonischer kPes „re-sol“ ist wenig wahrscheinlich. Ein Pes „fa-sol“ schafft einen Durchgangston, füllt das Terzintervall auf (Plerosis) und ist eher spätere Praxis. Es scheint hier wieder eine frOc-Tradition „re“+„sol“ gegen eine frOr-Tradition zu stehen „mi“ + kPes „mi-sol“. Ein weiteres Indiz: die ältere Terz-Tonalität wird durch die jüngere Quart-Tonalität (Tonika und Dominante) verdrängt. a.e.: 0312 die Entwicklung des Osternacht-Alleluia.

an-gustiis“ Epiphonus „do“ in Benevent gegen „re“ in Aquitanien, auch L spricht für „do“. In der Mehrzahl der Fälle geht Aquitanien mit frOr und Benevent mit frOc. Unsere Entscheidung daher für „re“.

„saecu-lo sunt“ Analog zu oben auch hier die Argumentation: Bv steht gegen A+Y, auch L könnte für Bv sprechen. Dazu ist auch noch der Unterschwung zum „do“ musikalisch angenehm zu singen, das spricht aber gegen frOc, sie ist die jüngere Tradition und hat sich auch später nicht durchgesetzt,

gr_indiv/0128.txt · Zuletzt geändert: 2023/12/05 16:55 von xaverkainzbauer