Das Responsorium des 1. Modus ist selten so klar strukturiert wie das des 2. Modus.
6-teilige Standart-Responsorien sind selten 7244,7301, 7539, 7690,

Mittelkadenz der RP des 1.Modus ist durch ihre CAD aus 4stufigen Climacus gefolgt von Porrectus (7stufiger Clmresflxres) beendet mit der üblichen Clivis recht auffällig. Im Normfall ist Cento D zweiakzentig und ein cursus planus ( / . . / . = descen-dén-tes per ví-am). Auf der drittletzten Silbe steht ein Salicus fa-sol-la, bei PPO trägt dieser die Akzensilbe (keine superveniens!). Den ersten Akzent bildet ein Trc fa-sol-fa. gefolgt von einer Clv. Die Frage ist, ob diese Clivis zum „do“ schwingt, oder nur zum „mi“, bevor sie zum „fa“ des Salicus führt.

Es geht um die diastematische Restitution der adiastematischen Handschrift Hartker. Die Quellenlage ist verwirrend. Die centologische Struktur der RP ermöglicht allerdings über den Handschriftenvergleich hinaus auch den Centovergleich: den Vergleich der selben Melodie in unterschiedlichen Stücken mit unterschiedlichen Texten.

Torculus und Clivis sind nicht