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quellen:historia [2024/01/06 06:34] (aktuell) xaverkainzbauer [GREGORIANISCHE RESTAURATION] |
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Das bisher vorhandene Repertoire wird unter Pippin und Karl erfasst, liturgisch geordnet, und nach einem einheitlichen Konzept redigiert. OF ? . So entsteht //der// Corpus an liturgischen Gesängen, den wir heute authentischen Gregorianischen Choral nennen. Im Alleluia und im Offertorium werden aber bereits die Grenzen von responsorial und antiphonal überschritten. Im Offertorium verschmelzen die beiden Stile, im Alleluia entwickelt sich, aus ältesten Quellen gespeist, eine vom Wort losgelöste "absolute" Melodik; das Melisma wird zum Substrat der musikalischen Komposition. | Das bisher vorhandene Repertoire wird unter Pippin und Karl erfasst, liturgisch geordnet, und nach einem einheitlichen Konzept redigiert. OF ? . So entsteht //der// Corpus an liturgischen Gesängen, den wir heute authentischen Gregorianischen Choral nennen. Im Alleluia und im Offertorium werden aber bereits die Grenzen von responsorial und antiphonal überschritten. Im Offertorium verschmelzen die beiden Stile, im Alleluia entwickelt sich, aus ältesten Quellen gespeist, eine vom Wort losgelöste "absolute" Melodik; das Melisma wird zum Substrat der musikalischen Komposition. |
===== karolingische Renaissance ===== | ===== Karolingische Renaissance ===== |
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{{ :quellen:hist_03.png?700 |}} | {{ :quellen:hist_03.png?700 |}} |
==== PLEROSIS === | ==== PLEROSIS === |
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das systematische Auffüllen von Intervallsprüngen zu Tonleitern, Missa orbis factor KY (GT 748) | das systematische Auffüllen von Intervallsprüngen zu Tonleitern, e.g.: Missa orbis factor KY (GT 748) |
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Ein weiteres Phänomen de Hochmittelalters ist das Auffüllen von Intervallen zu Tonleitern, der "<fc #ff0000>Pleronasmus</fc>" e.g.:[[ant:7596]] | Ein weiteres Phänomen des Hochmittelalters ist das Auffüllen von Intervallen zu Tonleitern, der "<fc #ff0000>Pleronasmus</fc>" e.g.:[[ant:7596]] |
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(vgl.: spätbarocke Kirchenliedmelodik zb."Großer Gott wir loben dich"). | (vgl.: spätbarocke Kirchenliedmelodik zb."Großer Gott wir loben dich"). |
Manche neue Einsicht bietet die Kosultation der Zisterzienserhandschriften (Wm,Zw,Zt). Die Zisterzienser versuchten Anfang und 1.Hälfte des 12.Jahrhunderts, den ursprünglichen Choral zu rekonstruieren und bieten damit einen Einblick in den status disputationis im 12.Jh (Das Sprechen von einem //eigenen// "ZisterzienserChoral" seit dem 19.Jahrhundert ist damit obsolet). | Manche neue Einsicht bietet die Kosultation der Zisterzienserhandschriften (Wm,Zw,Zt). Die Zisterzienser versuchten Anfang und 1.Hälfte des 12.Jahrhunderts, den ursprünglichen Choral zu rekonstruieren und bieten damit einen Einblick in den status disputationis im 12.Jh (Das Sprechen von einem //eigenen// "ZisterzienserChoral" seit dem 19.Jahrhundert ist damit obsolet). |
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Weiters ist oft aufschlussreich, wie Ka die Tradition von H in der 2.Gregorianik weiterführt (GJ Ka ist "H auf Linien") und Wc dassebe tut für MR (Wc ist MR auf Linien). | Weiters ist oft aufschlussreich, wie Ka die Tradition von H in der 2.Gregorianik weiterführt (GJ Ka ist "H auf Linien") und Wc dasselbe tut für MR (Wc ist MR auf Linien). |
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Vor allem bei den Responsorien lässt sich ein deutlicher Unterschied zwischen westfränkischer - und ostfränkischer Tradition feststellen. Dabei steht Benevent meist in der traditio occidentalis (MR + Wc Bv = frOc) und Aquitanien in der traditio orientalis (H + Ka + Aqu = frOr). Ein vorläufiger Vergleich der beiden Traditionen lässt durchaus den Schluss zu, St.Gallen hätte die ursprünglichere Tradition bewahrt, während der Westen neuen Strömungen gegenüber offener war. In diesem Blickwinkel wäre auch die Glosse Ekkehards zu Johannes Diakonus zu verstehen: G578 p.54 | Vor allem bei den Responsorien lässt sich ein deutlicher Unterschied zwischen westfränkischer - und ostfränkischer Tradition feststellen. Dabei steht Benevent meist in der traditio occidentalis (MR + Wc Bv = frOc) und Aquitanien in der traditio orientalis (H + Ka + Aqu = frOr). Ein vorläufiger Vergleich der beiden Traditionen lässt durchaus den Schluss zu, St.Gallen hätte die ursprünglichere Tradition bewahrt, während der Westen neuen Strömungen gegenüber offener war. In diesem Blickwinkel wäre auch die Glosse Ekkehards zu Johannes Diakonus zu verstehen: G578 p.54 |
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Solesmes Prosper Gueranger\\ | Solesmes Prosper Gueranger\\ |
tradition vivante - tradition legitime Pothier - Mocquereau\\ | tradition vivante - tradition legitime Pothier – Mocquereau\\ |
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Hist.Wissenschaft --- Peter Wagner\\ | Hist.Wissenschaft --- Peter Wagner\\ |
Pius X\\ | Pius X\\ |
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Paleographie - Semiologie\\ | Paläographie – Semiologie\\ |
Modologie\\ | Modologie\\ |
Centologie\\ | Centologie\\ |
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