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- | Unter Urmodus sind melodische Strukuren zu verstehen, die einen Rezitationston umspielen ohne die Spannung zu einer Finalis. Sie liegen historisch vor dem Octoechos und sind definiert durch die Einbettung des Ténor in Ganz-und Halbtöne. Dafür gibt es drei Möglichkeiten: | + | Unter Urmodus sind melodische Strukuren zu verstehen, die einen Rezitationston umspielen ohne die Spannung zu einer Finalis. Sie liegen historisch vor dem Octoechos und sind definiert durch die Einbettung des Ténor in Ganz- und Halbtöne. Dafür gibt es drei Möglichkeiten: |
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- | In der Praxis kommen hauptsächlich der subsemitonale (Modus DO) und der subtonale (Modus RE) Modus vor. Modus MI spielt eher die Rolle eines Kontrastes, eines Gewürzes zu einem der beiden eigentlichen Urmodi. Die (theoretisch) 3 Urmodi reduzieren sich somit in der Praxis auf 2 Urmodi | + | In der Praxis kommen hauptsächlich der subsemitonale (Modus DO) und der subtonale (Modus RE) Modus vor. Modus MI spielt eher die Rolle eines Kontrastes, eines Gewürzes zu einem der beiden eigentlichen Urmodi. Die (theoretisch) 3 Urmodi reduzieren sich somit in der Praxis auf 2 (nur 2 Orationstöne, |
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- | Bei den 5 Lektions- und Evangelientönen kommt zum subsemitonalen (1. und 3. Ton) und subtonalen (2. und 4. Ton) noch ein drittes Modell hinzu (5. Ton), das nicht in das lateinische Schema passt, weil es den Rezitationston wechselt. Seine dreiteilige Struktur eignet sich ideal zu den griechischen Hymnen des NT und deren " | + | Bei den 5 Lektions- und Evangelientönen kommt zum <fc #ff0000>subsemitonalen</ |
(cf.: Credo, Gloria, Johannesprolog etc.). | (cf.: Credo, Gloria, Johannesprolog etc.). | ||