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gradual:comp_music

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gradual:comp_music [2018/02/09 17:46]
xaverkainzbauer
gradual:comp_music [2021/10/07 18:41] (aktuell)
georgwais
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-Die jüngste Kompositionstechnik des Gregorianischen Chorals ist vom Wort unabhängig, losgelöst, durchaus im Sinne von E.Hanslik und J.Brahms "absolute Musik"+Die jüngste Kompositionstechnik des Gregorianischen Chorals ist vom Wort unabhängig, losgelöst, durchaus im Sinne von E. Hanslik und J.Brahms "absolute Musik"
  
-Auf zwei Säulen steht dieser "musikalische Zugriff" auf den cantus gregorianus+Auf zwei Säulen steht dieser "musikalische Zugriff" auf den Cantus Gregorianus
-Einerseits der +Einerseits ist der  
  
-**Jubilus des Alleluia**. Die [[cento_gr:cento_al|TYPUS-ALLELUIA]] des 2., 4. und 8. Tones gehören zur ältesten Schicht des Chorals, der Großteil der Alleluia wird allerdings erst im 9.11. Jh. komponiert. In ihnen beginnt die Veränderung des eigentlichen (ersten) Chorals zur 2. Gregorianik, in der Sequenzbildungen, Wiederholungen und Variation zum gängigen Stilmittel des Cantus werden.  +**Jubilus des Alleluia** Ausgangspunkt für musikalische Entfaltung. Die [[cento_gr:cento_al|TYPUS-ALLELUIA]] des 2., 4. und 8. Tones gehören zur ältesten Schicht des Chorals, der Großteil der Alleluia wird allerdings erst im 9. bis 11. Jh. komponiert. In ihnen beginnt die Veränderung des eigentlichen (ersten) Chorals zur 2. Gregorianik, in der Sequenzbildungen, Wiederholungen und Variation zum gängigen Stilmittel des Cantus werden. 
-Ein zweiter musikalischer Ansatz im cantus gregorianus sind die bisher kaum bis garnicht wahrgenommenen+
  
-**Offertoriums-Verse**. Durch den codex Milano (9.Jh) belegt, gehören sie zum eigentlichen gregorianischen Repertoire und sind als musikalisches Experimentierfeld der Karolingerzeit zu sehen. Wiederholung und Variation prägen dieses Repertoire. Detaillierte Untersuchungen stehen aus.+Ein zweiter musikalischer Ansatz im cantus gregorianus sind die bisher kaum bis garnicht wahrgenommenen 
 +**Offertoriums-Verse**. Durch den codex Milano (9. Jh.) belegt, gehören sie im Kern zum eigentlichen gregorianischen Repertoire und sind als musikalisches Experimentierfeld der Karolingerzeit zu sehen. Wiederholung und Variation prägen dieses Repertoire. Detaillierte Untersuchungen stehen aus.
  
  
  
gradual/comp_music.1518198383.txt.gz · Zuletzt geändert: 2018/02/09 17:46 von xaverkainzbauer