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gradual:comp_music

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gradual:comp_music [2016/12/14 20:19]
xaverkainzbauer
gradual:comp_music [2021/10/07 18:41] (aktuell)
georgwais
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-Die jüngste Kompositionstechnik des Gregorianischen Chorals ist vom Wort unabhängig, losgelöst, im Sinne von E.Hanslik und J.Brahms "absolute Musik"Sie hat ihren Ausgangspunkt im Jubilus des Alleluia. Die [[cento_gr:cento_al|TYPUS-ALLELUIA]] des 2., 4. und 8.Tones gehören zur ältesten Schicht des Chorals, der Großteil der Alleluia wird allerdings erst im 9.-11.Jh komponiert. In ihnen löst sich der eigentliche (ersteChoral auf und verändert sich zur 2.Gregorianik, in dem Sequenzbildungen, Wiederholungen und Variation zum gängigen Stilmittel des Cantus werden.+Die jüngste Kompositionstechnik des Gregorianischen Chorals ist vom Wort unabhängig, losgelöst, durchaus im Sinne von E. Hanslik und J.Brahms "absolute Musik" 
 + 
 +Auf zwei Säulen steht dieser "musikalische Zugriff" auf den Cantus Gregorianus: 
 +Einerseits ist der   
 + 
 +**Jubilus des Alleluia** Ausgangspunkt für musikalische Entfaltung. Die [[cento_gr:cento_al|TYPUS-ALLELUIA]] des 2., 4. und 8. Tones gehören zur ältesten Schicht des Chorals, der Großteil der Alleluia wird allerdings erst im 9. bis 11. Jhkomponiert. In ihnen beginnt die Veränderung des eigentlichen (erstenChorals zur 2. Gregorianik, in der Sequenzbildungen, Wiederholungen und Variation zum gängigen Stilmittel des Cantus werden.  
 + 
 +Ein zweiter musikalischer Ansatz im cantus gregorianus sind die bisher kaum bis garnicht wahrgenommenen 
 +**Offertoriums-Verse**. Durch den codex Milano (9. Jh.) belegt, gehören sie im Kern zum eigentlichen gregorianischen Repertoire und sind als musikalisches Experimentierfeld der Karolingerzeit zu sehen. Wiederholung und Variation prägen dieses Repertoire. Detaillierte Untersuchungen stehen aus. 
  
  
-===== Alleluia - Typos  des 2. Modus ===== 
gradual/comp_music.1481746772.txt.gz · Zuletzt geändert: 2017/04/17 20:30 (Externe Bearbeitung)