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grad:0702

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IN GR TR AL OF CO 1️⃣ 2️⃣ 3️⃣ 4️⃣ 5️⃣ 6️⃣ 7️⃣ 8️⃣ AN RP IV alia


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0702 CO Pater cum essemModus 4

0681CO 40723

Pater cum essem cum eis / ego servabam eos quos dedisti mihi / alleluia /
nunc autem ad te venio / non rogo ut tollas eos de mundo / sed ut serves eos a malo / alleluia alleluia.

Beim ersten „al-leluia“ ist die Quellenlage übersichtlich: A+Y und Zt beginnen mit „mi“, Bv34 und die übrigen notieren „re“. Da die Beneventaner und die aquitanischen Handschriften etwa gleichen Wert bei der Melodierestitution haben, die Aquitanier oft aber die ältere Tradition – gegen die anderen Handschriften – wiederspiegeln, haben wir uns für das „mi“ entschieden.
Dafür spricht auch der differenzierte Befund beim letzten „al-leluia“: Das vorhergehende „a malo alleluia“ wird in A mit Clv fa-do auf „al-le-luia“ bis zum tiefen „sa“ geführt, das letzte „al-leluia“ schließt mit mi an. A als älteste diastematische Quelle ist somit der Schlüssel für die Zusätze in E: Auf der Clivis der Silbe „al-le-luia“ steht ein inferius, am anschließenden Epiphonus des letzten „al-leluia“ dafür ein levare. – Beim ersten „alleluia“, wo der Quellenbefund auch beim abschließenden „dedisti mihi“ eindeutig ist, reicht in E ein levare parvulum.

grad/0702.1593420010.txt.gz · Zuletzt geändert: 2020/06/29 08:40 von georgwais