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gr_indiv:0732

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gr_indiv:0732 [2021/04/13 19:11]
xaverkainzbauer
gr_indiv:0732 [2023/12/20 11:19] (aktuell)
xaverkainzbauer
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 [[grad:0732|↖️]]\\ [[grad:0732|↖️]]\\
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 GT 205\\ GT 205\\
-BzG 48/21 = GrN 176+BzG 48/21 = GrN 1/176
  
  
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 <fc #4682b4>"//sur//-sum"</fc>  <fc #4682b4>"//sur//-sum"</fc> 
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-Zweimal Porrectusbewegung "mi-re-sol". 6tonig, 5tonig, 4tonig oder 3tonig? Die jüngeren Quellen Mp, Zt + Mod führen die Neume nur bis zum "fa". Schon Kl, aber vor allem A + Y und Bv33 führen zum Zielton "sol". In A + Bv33 ist auch klar, dass der Zielton liqueszenz ist (Epiphonus). +Zweimal Porrectusbewegung "mi-re-sol". 6tonig, 5tonig, 4tonig oder 3tonig? Die jüngeren Quellen Mp, Zt + Mod führen die Neume nur bis zum "fa". Schon Kl, aber vor allem A + Y und Bv33 führen zum Zielton "sol". In A + Bv33 ist auch klar, dass der Zielton liqueszent ist (Epiphonus). 
  
 Die BzG bezeichnen den Aufstieg der Neume als "Quilismapes mit angehängtem Epiphonus". Abgesehen davon, dass der "Quilismapes" von uns als "Virga quilismata" verstanden wird (Quilisma ist kein Ton sondern ein Intervallhinweis), ist das "angehängt" des Epiphonus genauer zu betrachten: Die Verbindung von Virga und Epiphonus ist bei Betrachtung von A+Y+Kl nicht unisonisch. Die Lösung im GrN ist nur nach Bv34 denkbar. Schon Bv20 + 40 verweisen auf die die Lösung wie Bv33 (das Quilismazeichen steht in Bv an der Stelle des Tones //vor// dem Abstand). Die Verbindung der "Virga" mit dem Epiphonus lässt vermuten, dass es gar nicht zwei verschiedene Töne sind. Auch E ist durchaus in diese Richtung zu lesen. Bei L ist dann fast keine andere Lesart mehr zu denken als ein Porrectus: 3tonig. In den BzG wird L in keiner Weise erwähnt. Die BzG bezeichnen den Aufstieg der Neume als "Quilismapes mit angehängtem Epiphonus". Abgesehen davon, dass der "Quilismapes" von uns als "Virga quilismata" verstanden wird (Quilisma ist kein Ton sondern ein Intervallhinweis), ist das "angehängt" des Epiphonus genauer zu betrachten: Die Verbindung von Virga und Epiphonus ist bei Betrachtung von A+Y+Kl nicht unisonisch. Die Lösung im GrN ist nur nach Bv34 denkbar. Schon Bv20 + 40 verweisen auf die die Lösung wie Bv33 (das Quilismazeichen steht in Bv an der Stelle des Tones //vor// dem Abstand). Die Verbindung der "Virga" mit dem Epiphonus lässt vermuten, dass es gar nicht zwei verschiedene Töne sind. Auch E ist durchaus in diese Richtung zu lesen. Bei L ist dann fast keine andere Lesart mehr zu denken als ein Porrectus: 3tonig. In den BzG wird L in keiner Weise erwähnt.
gr_indiv/0732.1618341102.txt.gz · Zuletzt geändert: 2021/04/13 19:11 von xaverkainzbauer