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gr_indiv:0590

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gr_indiv:0590 [2020/11/04 16:23]
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georgwais
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 <fc #ff0000>Tui sunt caeli</fc>\\ <fc #ff0000>Tui sunt caeli</fc>\\
  
-"//ter-ra//-rum" Wir plädieren doch für "mi". L und Ch nicht eindeutig so oder so.+<fc #4682b4>//"ter-ra//-rum"</fc> Wir plädieren doch für "mi". L und Ch nicht eindeutig so oder so.
  
-"//ius//-titia" Der Intonations-Torculus ist in unserer Schreibgewohnheit grundsätzlich mit Quartanstieg. Im Anschluss an das finale "mi" des 1. und 2. Verses ist die Quint "re-la" logischer zu singen. In allen Hss ist der Intonations-Torculus auf der Silbe "ius" zur Clv reduziert. Einzig E und Kl notieren einen Quintanstieg "re-la". 
  
-"eius" Neomaphaga 
  
-==== 1. Vers ====+<fc #4682b4>//"ius//-titia"</fc> Der Intonations-Torculus ist in unserer Schreibgewohnheit grundsätzlich mit Quartanstieg. Im Anschluss an das finale "mi" des 1. und 2. Verses ist die Quint "re-la" logischer zu singen. In allen Hss ist der Intonations-Torculus auf der Silbe "ius" zur Clv reduziert. Einzig E und Kl notieren einen Quintanstieg "re-la"
 + 
 +==== 1. Versus ====
 [[grad:0900|↖️]] V1 [[grad:0900|↖️]] V1
 <fc #ff0000>Magnus et metuendus</fc>\\ <fc #ff0000>Magnus et metuendus</fc>\\
  
-"circui-tu"  kein si-be-molle! Kl zum do .... +"circui-//tu"// kein si-be-molle: Mp notiert "sol-si-be-molle". Auffällig ist die melodische Differenz zwischen A (sol-si) und Y (la-do)Kl als prominentester Vertreter der do-Revision weicht mit den ersten beiden Tönen auf "sol-do" aus und bestätigt somit indirekt E: einerseits mit dem "inferius" unterhalb des ersten Tons und andererseits mit dem "levare" oberhalb des zweiten Tons.
  
-si-be-molle grundsätzlich "maris".+"ma-//ris"// Auch hier gibt Kl einen Hinweis auf das "si-naturale"; vglauch den Kontext: nachfolgendes do auf //"mo//-tum"!
  
-==== 2. Vers ====+Vgl. zur Thematik des "si-naturale" auch den Jubilus des [[cento_gr:cento_al#al_4_jubilus|AL 4*]]. 
 +==== 2. Versus ====
 [[grad:0901|↖️]] V2 [[grad:0901|↖️]] V2
 <fc #ff0000>Misericordia</fc>\\ <fc #ff0000>Misericordia</fc>\\
  
-"//Mi//-sericordia" L, A, Y, Bv gegen E, Ch, MR, Mod+//"Mi//-sericordia" L, A, Y, Bv (re / do) gegen E, Ch, MR, Kl, Mod (fa).
  
-"//ve//-ritas" 7. Ton: mi, cf. E inferius mediocriter, Y und Kl gehen zum "re", Bv u A gehen nur zum "mi".+"//ve//-ritas" 7. Ton der Neume: mi, cf. E inferius mediocriter, Y und Kl gehen zum "re", Bv u A gehen nur zum "mi".
  
 "praei-//bunt ante//": Rezitation "mi" oder "fa": nach den adiastematischen Hss ist beides möglich. Rezitation "mi" nur in Bv, alle anderen diastematischen Hss "fa" (50 : 50). Es bleibt nur eine ästhetische Entscheidung über! "Stans ante faciem dei misericordiae et veritatis" scheint uns eher ein selbstbewusstes "fa" als ein unterwürfig, geheimnisvolles "mi" wert. "praei-//bunt ante//": Rezitation "mi" oder "fa": nach den adiastematischen Hss ist beides möglich. Rezitation "mi" nur in Bv, alle anderen diastematischen Hss "fa" (50 : 50). Es bleibt nur eine ästhetische Entscheidung über! "Stans ante faciem dei misericordiae et veritatis" scheint uns eher ein selbstbewusstes "fa" als ein unterwürfig, geheimnisvolles "mi" wert.
  
-==== 3. Vers ====+==== 3. Versus ====
 [[grad:0902|↖️]] V3 [[grad:0902|↖️]] V3
 <fc #ff0000>Tu humiliasti</fc>\\ <fc #ff0000>Tu humiliasti</fc>\\
  
 In unserer Sprache (das Quilisma ist kein Ton) ist die Neume "humi-//li//-asti" ein QuilismaPes subpunctis. In unserer Sprache (das Quilisma ist kein Ton) ist die Neume "humi-//li//-asti" ein QuilismaPes subpunctis.
gr_indiv/0590.1604506992.txt.gz · Zuletzt geändert: 2020/11/04 16:23 von georgwais