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gr_indiv:0133

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0133

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GT 196, BzG 29/7

et adhuc“ Der Intonationstorculus in den Bv+A+Y auf Clv reduziert. In Kl schließt der Trc unisonsich an die Silbe zuvor an (re-fa-mi). Das inferius in E spricht für do-fa-mi. Der Intonationstorculus ist grundsätzlich ein QuartAuftakt. Da der erste Ton „so leicht ist, dass er auch entfallen kann“, anders gesagt nur eine Portamento ist, ein Eintrittslaut, dem keine bestimmte Tonhöhe zuzuordnen ist, ist seine Notation als Quart, Terz oder Quint 0599 unbedeutend. Wir schreiben den Intonationstorculus grundsätlich mit Quart, ohne damit dem ersten Ton einen bestimmten Tonort zuordnen zu wollen. E unterstützt diesen Zugang mit seinem inferius.

„scien-ti-a“ Grundsätzlich ist die Tristropha die Neume, die ein „si“ zum „do“ hebt ( mi zum fa). (cf.et.: Resur-rexi„, „super me ma-num“, „tu-am al-leluia“, „mirabi-lis fac-ta“. In L und Ch ist das immer der Fall. Auch Bv34, A und Y bezeugen das, während die jüngeren Quellen Kl, Zw, Mod, Mp bereits der do-Revision verfallen sind. Bei „mirabi-lis fac-ta“ ist auch Y bereits den Weg zum „fa“ gegangen, Bei „scienti-a tu-a“ ist selbst Bv34 zu „fa“ convertiert, nicht aber A. Bv33 ist wohl als „mi“ zu lesen, obwohl die Stelle radiert wurde, aber Bv40, 39, 35 schreiben alle „fa“.

al-le-lu-ia 3„ (von 4) Nur Ch schreibt liqueszenzlose Noten, alle anderen, vor allem E und L, aber auch Bv notieren (leichte) Liqueszenz. Dem GN ist zu widersprechen.
Das sursum bei der Schlaufe des ersten Cephalicus fordert auf, die Liqueszenz durchaus „saftig“ zu singen.

gr_indiv/0133.1607696135.txt.gz · Zuletzt geändert: 2020/12/11 14:15 von xaverkainzbauer