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gr_indiv:0071

0071

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GT 38
BzG 51/31 + GN -

et sal-vabit vos” 2 Traditionen, die sich nicht als frOr oder frOc identifizieren lassen.
do - re E, Ch, MR, Bv, Mp
re - do L, A, Y, Kl
Auch eine Zuteilung älter - jünger ist nicht möglich.
Die traditio L, A, Y staut das „et“ an und betont damit „salvábit vos“, die
traditio E, MR, Ch, Bv geht locker, auftaktig ( MR, Ch puncta) auf den Akzent zu.

“et salva-bit vos” Ein nicht kurrenter Satzende-Torculus (TrcSEF - sententiam finens) E notiert hier einen kTrc mit 'mediocriter': es soll nicht zu stark artikuliert, abgeschlossen werden.

“et salvabit vos spätestens seit der Jahrtausenwende wird der Text aktualisiert „salvabit nos“.

“et mane videbitis.”. Hier ist das Stück zu Ende, “gloriam eius” ist nicht mehr Teil der Aussage, daher auch nur als rezitatio „fa“ komponiert. „was die „gloria eius“ ist wird sich morgen „mane“ entfalten: „Dominus dixit“ - „Lux fulgebit“ - „Puer natus est nobis“. Z versteht diesen Kontext nicht, aber auch MR und Y mit ihren Pes konterkarieren die ursprüngliche Nicht-Aussage. Ebenso wird klar, dass der Epiphonus keinen zweiten kleinen Ton haben kann; der Epiphonus verhindert eine Melodiebewegung.

gr_indiv/0071.txt · Zuletzt geändert: 2023/11/30 09:51 von xaverkainzbauer