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gr_indiv:0021

0021

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GT 315
BzG 43,19 - GN 1,297

„ad-iu-vandum“ E gibt wegen Zeilenumbruch keine Information, aber alle St. Galler Hss schreiben Tractulus, L eindeutig tiefer als die Tristropha, Ch ebenso, aber korrigiert durch „q“ (= aequaliter; eine spätere Zutat!), alle diastematischen Quellen „do“. Die Tristropha fängt üblicherweise ein „si“ zum „do“ auf, Ausnahme ist der Tritus. Dieselbe Situation bei „inimi-ci“.

„fes-ti-na“ Möglicherweise ist doch „si“ authentisch.

qui quaerunt“ Nur L könnte man als Quart-Auftakt lesen, alle anderen sind eindeutig unisonischer Anschluss.
„animam me-am“ „si-re“ Bv + A (MR + Mod) sind zu vernachlässigen; Y „do-re“. Dass keine der adiastematischen Quellen das schwierig zu treffende „si“ durch einen Zusatzbuchstaben absichert („i“ ?), verwundert. Vielleicht könnte ein Formelvergleich quer durch das gesamte Repertoire (des 7. Modus) Klärung bringen.

gr_indiv/0021.txt · Zuletzt geändert: 2023/12/19 08:02 von xaverkainzbauer