Gregorianischer Choral war nicht allzeit ein und dasselbe
Die Rezeption des 19.Jh und anfänglichen 20.Jh ging von einem unveränderlichen einmaligem Cantus Gregorianus aus, der in der Editio Romae typis vaticanis 1908 seine unveränderliche ewig gültige Form gefunden hätte.
Was ist gregorianischer Choral authentischer Choral
19.Jh und Solesmes
Eine Neume beginnt mit der ersten Note
Kritik der editio romana (Solesmes)
semiologie
Quellen analyse
„Neographie“
Graduale novum
7077 Psalmvers: Compiegne (9.s) und Hartker (1000) verlangen
„Ave maria“. Schon MR (10.s) verlässt diesen Text zugunsten
„Beata quae credidit“, den die späteren Quellen fast geschlossen übernehmen. Nur Ka führt den Beginn „Beata“ anders fort:
„Beata et venerabilis virgo“. Wc hat ganz abgesetzt von allen anderen den Text
„Hodie natus est“.
So lässt sich feststellen: Hartker, die ostfränkische Tradition, hält am authentischen Vers fest, während die westfränkische Tradition (MR) einen eigenen, neuen Text verwendet. Dieser setzt sich im 11. Jahrhundert allgemein durch. Die beiden späten Zeugen der jeweiligen Traditionen Ka – H auf Linien – für die traditio franciae orientalis und Wc – MR auf Linien – für die traditio franciae occcidentalis weichen zu je eigenen Texten aus.
TerzIntonation zur QuartIntonation 0001, 0002
2. Gregorianik
7405 V. „Induit“ Das altius in H erzwingt do-Revision.
0146 „i-ta oculi“ Das sursum verlangt bereits den Durchganhgston „fa“.
RP4 Ps !
Das Quilisma ist kein Ton:7405 V. Fo - T1 Marga-ri-tas„
7305 schönes Beispiel