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cento_an:1typ [2023/07/18 08:59] xaverkainzbauer [1 Formulae] |
cento_an:1typ [2024/02/19 08:38] (aktuell) xaverkainzbauer [1 alia] |
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Die Texte der meisten Antiphonen sind psalmogen, auch viele neutestamentliche Antiphonentexte entsprechen der Struktur des parallelismus membrorum: eine Aussage in der ersten Psalmvershälfte wird in der zweiten Hälfte weitergeführt, | Die Texte der meisten Antiphonen sind psalmogen, auch viele neutestamentliche Antiphonentexte entsprechen der Struktur des parallelismus membrorum: eine Aussage in der ersten Psalmvershälfte wird in der zweiten Hälfte weitergeführt, | ||
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//Der Begriff Typusmelodie wird vermieden, um einer rein musikalischen Sicht, die vom Text abstrahiert, | //Der Begriff Typusmelodie wird vermieden, um einer rein musikalischen Sicht, die vom Text abstrahiert, | ||
- | Der **<fc # | + | Der **<fc # |
+ | {{ : | ||
- | + | Die Virga strata ist hier das Signal in den nächsten Cento überzugehen. Sie steht nicht am Textanfang des Cento, sondern dort wo die centotypische Melodiebewegung beginnt. Keine der Quellen schreibt in diesem Typos an Stelle der Virga strata eine Zweitonneume, | |
- | {{ : | + | |
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- | Die Virga strata ist hier eindeutig und zweifelsfrei nichts anderes als das Signal in den nächsten Cento überzugehen. Keine der Quellen schreibt in diesem Typos an Stelle der Virga strata eine Zweitonneume, | + | |
- | + | Der TYPOS 1 besteht immer aus **1INC Clv** - **1MED typ** - **1NOV typ** - der Schluss allerdings verwendet unterschiedliche Melodieformeln. Es ist daher abgebracht die Analyse der Protus mit der Terminatio zu beginnen ( "in finis iudicabitur" | |
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