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IN GR TR AL OF CO 1️⃣ 2️⃣ 3️⃣ 4️⃣ 5️⃣ 6️⃣ 7️⃣ 8️⃣ AN RP IV alia
Gloria tibi trinitas / aequalis una deitas et ante omnia saecula / et nunc et in perpetuum.
Das Fest Trinitatis ist der Meilenstein auf dem Weg in die Zweite Gregorianik. Im 10.Jh.entsteht in den französischen Benediktinerklöstern diese fest und wird bereits in allen unseren adiastematischen Quellen notiert. Unsere Antiphon (V1 1.Ant) kennt und benützt noch die authentischen Centones, aber deutet sie um.
Die beiden „Umkompositionen“ versuchen die Spannung zwischen authentischer und zweiter Gregorianik aufzuzeigen. Fake 1 „komponiert“ so nahe wie möglich an den Neumen. „et an-te“ ist beim besten willen nicht mehr Protus (Ambitus do-do), es ist d-moll. Fake 2 komponiert, zugegen uninspiriert, aber richtig, den Text als 1 TYPOS. Im Vergelich wird sichtbar, wie sehr diese Antiphon noch im Schatten der authentischen Gregorianik steht.