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ant:0139

🔘 IN GR TR AL OF CO xxxxx 1️⃣ 2️⃣3️⃣ 4️⃣ 5️⃣ 6️⃣ 7️⃣ 8️⃣ xxxxx AN RP IV alia


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0139 AN Exspectetur sicut pluviaModus Q

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0138AN Q0159

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Exspectetur sicut pluvia / eloquium domini /
et descendet sicut ros / super nos deus noster.

QINC „plu-vi-a“ Lc et T1+2 indicant kTerzPes. aequaliter
QMED
QNOV
QTER

🔴 „nos deus“ si/sa Von den Quellen die Vorzeichen schreiben (können) setzt nur Fo „sa“. Wc und Ka schreiben zweifelsfrei „si“ (in positio „mi“). Auch hier ist die Frage zu stellen, warum nach bereits etabliertem „si“ (descen-det„) plötzlich „sa“ erscheinen soll.
Die Zisterzienser entziehen sich diesem Problem grundsätzlich, indem sie alle Antiphonen des PR ad4 in den 7.Modus übertragen.
Lc ist ein spezieller Fall: Dieser codex notiert die PR ad4 - Antiphonen einen Ton höher, sodass die entscheidenden Stelle, hier der Pes „ros“, auf „mi-fa“ zu liegen kommt. Diese Transposition verlangt aber an anderer Stelle („pluvia“ „descendet“) fis und cis ! was Lc zu einem schwachen Zeugen für „sa“ macht, ja eher zum Zeugen für das konsistente „si“ spricht.


  • pagina: 1043, 1039
  • CantusID: 002806

ant/0139.txt · Zuletzt geändert: 2023/10/26 19:51 von xaverkainzbauer