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ant:0013

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0013 AN Tuam domine excitaModus Q

0008AN Q TYPOS0017

Tuam domine / excita potentiam /
et veni / ad salvandum nós.

QINC 2akt. PO-PPO.
QMDT Die Clivis auf „po-tentiam“ verbindet.
QNOV Der Text ist sehr kurz (nur 3 Silben) daher Syäresen, trotzdem entfällt die zweite Clivis „la-sol“. Nur eine Silbe mehr würde den Cento in seiner Gesamtheit erhalten. Eine Synärese der ersten vier Töne zum Pes subpunctis verbietet sich weil „et“ keine theologische Aussage in sich trägt.
QTER Der Text des Schlusscento ist zu kurz. Er verzichtet daher auf auf die ersten beiden Töne. Würde der Text romanisch gedacht, so wäre „nos“ kein Akzent und der Schluss würde normal als PPO vertont werden mit Virga urgens auf der Binnensilbe. Da die Gregorianik aber germanisch beeinflusst ist, kann ein Oxytonon am Schluss eines Satzes stehen und akzentuiert sein. In diesem Fall geht die vorletzte Silbe einen Ton tiefer, immer mit Epiphonus abgesprochen, um den Akzent stärker hervorzuheben.

ant/0013.1575472904.txt.gz · Zuletzt geändert: 2019/12/04 15:21 von xaverkainzbauer