{%syn:title:ant:7649%} [[ant:7649|↖️]] ✔️ === 1. Periode === **[[cento_rp:cent_2a#br|A]]** brevissima, solo formula [[cento_an:pr1_fml#fml_rever|reverentia]]. **[[cento_rp:cent_2o#i|B]]** accentus incipiens. === 2. Periode === **[[cento_rp:cent_2c#v|C]]** variatio. **[[cento_rp:cent_2d#p|D]]** pentasyllabicus. === 3. Periode === **[[cento_rp:cent_2e#2|E]]** gravis ad sol (gamma), **[[cento_rp:cent_2o#mn|F]]** cadentia minima. === Ps === "Benedicta //tu in// mulieribus" Die Frage ist, ob die beiden Silben als Intonatio (INT) gelesen werden (dann Silbe "in" "sol"), oder die Silbe "in" drittletzte Silbe vor MED ist (dann "fa"). Ka liest die beiden Silben als INT, alle anderen Quellen haben keine Formel INT, aber negieren damit auch den kPes auf der Silbe "tu". Der könnte Akzentpes aus der Rezitation heraus sein ("fa-sol") oder doch INT ("sol-la"). AMs und Gf bieten zwei Kompromisse die auch nicht befriedigen. Unsere Lösung lässt die INT aus und versteht den kPes als Akzent aus der Rezitation "fa" heraus. ----------- ===== commentarium ===== **E** aber langer parlierender Anlauf im Auftaktquartbereich "do-fa" "quia quem **cáe**li capere **nón** poterant".\\ Der letzte Akzent "//po//-terant" trägt die ClvSpp quassus, mit anfangsartikulierendem"re", die öfter die CAD RP8 E einleitet. Dieser außergewöhnliche Cento E wird in Cento F ebenso untypisch fortgesetzt. **F** außer der Norm komponiert. Zweimal Quartaufstieg zm "fa". Die Akzentsilbe "//gre//-mio" ist aber zurückgenommen zum "mi" wenn auch mit AkzentTrc versehen. Eintoniger Pes auf "//con//-tulisti". Abgeschlossen ist der Cento mit SatzendeTorculus ( = CAD minima).