[[cento:centologia#centones_antiphonarum|⬅️]] CENTOLOGIAx [[0centones |🔘]] synANxxxxx [[cento_an:1typ|▫️]] 1 TYPOSx [[cento_an:1inc|↖️]] **1INC**x [[cento_an:1med|▫️]] 1MEDx [[cento_an:1nov|▫️]] 1NOVx [[cento_an:1ter|▫️]] 1TER [[formulae:fml|▫️]] FML ------------------------ ===== 1INC "vocatio" ===== Berufung - Mittel zwischen 1INC Vrgstr und 1INC Clv {{:cento_an:1inc_voc_x.png?300 |}} ------- {{ :cento_an:1inc_voc.png?400|}} Nur vier mal kommt diese Variante der Clivis-Intonation im Stammrepertoire der Antiphonen vor (der fünfte Fall [[ant:3183]] ist nur in T2 und Wc tradiert) Statt der Töne fa und sol stehen die 2. und 3.Silbe einen Ton tiefer und wenden mit **mi** und fa die Antiphon Richtung Deuterus und damit ins Mystische. Die folgenden Clives enttonen und führen weiter. So steht die Melodie zwischen 1INC Clv und 1INC Vrgstr. Alle vier Texte erzählen von Berufungen:\\ [[ant:0016]] Maria wird vom Engel mitgeteilt, dass sie zur **Mutter Gottes** berufen ist.\\ [[ant:1675]] Petrus und Andreas werden am See Genezareth die ersten Apostel. "...sie verließen die Netze und **folgten dem Herrn**"\\ [[ant:1900]] Samuel hört im Traum die Stimme des Herrn und wird zum **Propheten** berufen: "Rede Herr, dein Diener hört".\\ [[ant:1901]] Die Selbstanklage Davids ist Folge der Erkenntnis, dass seine Volkszählung ein Fehler war; der **Tempelbau** ist seine eigentliche Berufung. Zweimal zitieren die O-Antiphonen den Cento 1INC voc leicht variiert. In beiden Fällen wird Cento E (O-Ant) wegen der Länge des Textes wiederholt. 1INC voc variatus bildet dann die Schlussformel von E1.